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Hallo - endlich kam ich in den Genuss, die B&W Signature Diamond Probe zu hören! Wenn man die Diamond das erste Mal sieht, so dürfte sie jeden Design- und Haptikfan sehr beeindrucken. Das Finish ist in meinen Augen wirklich vollendet und treibt einem ein Grinsen ins Gesicht, bevor man die ersten Klänge gehört hat. Dabei ist sie neben einer 802D wohl eher ein "Lautsprecherchen" wenn man sich rein auf die äußeren Abmessungen bezieht. Sie wirkt unwahrscheinlich filigran und mit der Höhe von unter einem Meter ist sie kleiner als eine 805S auf einem Ständer. Nun aber zum Wesentlichen - dem Klang. Zugegeben, um es vorweg zu nehmen. Die Diamond ist kein Preis- Leistungswunder und man sollte schon Wert auf das Design legen, wenn man sich zum Kauf dieses Lautsprechers entscheidet. Vielleicht lässt man sich auch davon hinreißen, dass man sich zu einem der 500 Auserwählten zählen darf, sobald man diesen Schallwandler besitzt. Jedenfalls ist es definitiv die "falsche Waffe" wenn einem nur der Klang wichtig ist. Aber.....: Schon nach den ersten Klängen wurde mir klar, dass dieser Lautsprecher keinesfalls ein Lautsprecherchen ist. Im Rahmen der Zimmerlautstärke (und auch etwas darüber ;-) überzeugt sie mit einer Hoch- Mitteltonpräzision, wie man sie nur selten findet. So warm, dynamisch und präzise das sie schlichtweg süchtig macht. Ganz zu schweigen vom Tiefton - selbiger "schiebt" bei o.g. Lautstärke so ungemein an, dass man kaum glauben kann, dass so etwas aus einer Box dieser Abmessungen kommen kann. Unaufdringlich, unverzerrt, harmonisch und wenns denn so sein soll auch staub trocken. Es war schlicht und ergreifend ein Erlebnis einen solchen Lautsprecher hören zu dürfen. Im Zimmerlautstärkenbereich hat sie mir allen Ernstes mehr Spaß bereitet als alles was ich bislang kannte (N802, 802D und 804). Der Raumklang der entsteht, wenn die Klänge aus den Membranen förmlich entspringen hat mich so ergriffen, das jeder Gitarrenanschlag von Mark Knopfler mir eine Gänsehaut verschaffte und das Grinsen ins Gesicht meißelte. Ich kann nur jedem Empfehlen, sich diesen Lautsprecher mal anzuhören, wenn er die Gelegenheit dazu hat. Es lohnt sich! Auch wenn Die Frage, ob es sich hierbei um "Kunst oder Wissenschaft handelt" jeder selber beantworten muss. Viel Spaß dabei!
Detailgetreue in Reinstform - ungewöhnlich warm und trotzdem einzigartig klar
Das Design hat seinen Preis
Kommentare
Dein Testbericht hat mir sehr gut gefallen. Werde jetzt wohl auch mal bei meinem freundlichen vorbeischauen und mir die Signature anhören.
Zitat. . . wer auf Design Wert legt . . .
Mich erinnert dieser einfache Zweiweglautsprecher an diese Aschenbecher-Mülleimer-Kombinationen auf Bahnhöfen . . .
16.000 Euro für sowas ist schlichtweg ein Skandal.
Materialpreis für den Hersteller schätzungsweise 2-300 Euro.
Marketing ist heutzutage alles . . . .
leider . . .
JH
dem Vergleich mit einem Treteimer hält die signatur wohl stand, dafür ist sie gut gelungen, aber wer gibt schon 16.000,-
für ein Rohr mit Mannloch aus?
Das Aussehen dieses Lautsprechers ist absolut gewohnheitsbedürftig. Der Klang hingegen fasziniert vom ersten Augenblick an. Ich habe jahrelang auf einen Lautsprecher mit diesen kompakten Dimensionen und einem Klang der jedem grossen Lautsprecher in gleicher Preisklasse das Wasser reichen kann gewartet. Für mich ein wahrgewordener Traum. Für passenden Antrieb sorgt der Vollverstärker von Classé, Typ CAP 2100.
Wer wie ich "nur" Wert auf hervorragenden, originalgetreuen Klang legt und seine Anlage nicht unbedingt repräsentieren musss, oder einfach zu wenig Platz dafür hat, wird kaum ebenbürdiges finden.
Hallo, habe mir auch dieses Design Kunstobjekt gekauft. -- Mit einem Mülleimer würde ich Sie auch vergleichen, (wenn ich Sie mir nicht leisten könnte - Neidkomplex). Aber es gibt auch Leute, die Picasso Gemälde als Gekritzel bezeichnen. - Dem deutschen Publikum dann doch lieber die eckigen kastenförmigen Lautsprecher. -- Für mich die beste Zweiwegebox des Marktes. -- Klingt sensationell 10Grad eingewinkelt und 70cm von Rückwand, 2,20m Abstand voneinander.
Verstärker pathos Inpol2 und Linn Akurate DS