G-OPPO BDP 105 D Stereo UP2 Dr.Volk - Innous Vortexbox Zen + 2 x DBX PA2 4 x Yamaha P7000S Scan Speak Referenz 2 mit Subwoofer.

Bewertung
Höreindruck: 
10
Verarbeitung: 
9
Zufrieden: 
10
Stärken: 

Aberwitzige fein wie grob Dynamik
Gnadenlose Pegelfestigkeit
3 D Stimmwiedergabe
Neutralität

Gesamtpreis (UVP): 
80000 EUR

Die Lautsprecher;
Meine Wahl viel auf Scan Speak, gerade weil dieser Hersteller über jahrzehntelange Erfahrungen auf diesem Gebiet verfügt.

Und seine Chassis erst in die Produktion entlässt, wenn alle Parameter nicht mehr zu verbessern sind.
Und das wird seit über 40 Jahren dort so gemacht.
Scan Speak Chassis werden Weltweit von vielen Top Firmen im High End Bereich eingesetzt.
Meine ersten Gehversuche mit diesem Hersteller waren so gut, das selbst namhafte Industrielle Hersteller ( zb. B&W 802 D) innerhalb von Sekunden kein Gegenstand des Vergleichstests mehr waren.

Nun gut das müsste doch noch um einiges besser gehen dachte ich mir, zumal ich mich noch in der niedrig angesiedelten Discovery Serie von Scan Speak bewegte.

Für den Hochton hatte ich zwei Modelle ins Auge gefasst.
Zum einen den Berryllium von Scan Speak der zwecks erhöhter Belastbarkeit doppelt in jedem Lautsprecher Verwendung finden sollte, aber dann mit über 1000 € pro Lautsprecher doch empfindlich das Portfolio belastet.
Zum anderen reizte mich es schon immer mal was in Richtung Air Motion Transformer zu machen.
Nachdem das Weltweite Patent von Oskar Heil aus den 60er Jahren gefallen ist, bauen viele Firmen dieses Prinzip in Form von verschiedenen großen und kleinen Hochtönern nach.

Nur welcher ist der König unter den AMT Hochtönern ???

Nach rund sechs Monaten Recherche bekam ich Wind von einem neuen Top Modell der Firma Mundorf.
Dem CM 29 1.1 R.
Ich habe mich für das Modell mit der größten Membran dem stärksten Magnetantrieb ( Neodym ) und dem höchsten Wirkungsgrad entschieden.
100 db mit 1 Watt ist schon eine Ansage, gerade wenn man die Belastbarkeit noch mit in Bezug nimmt.
Mit seiner 250 Watt Belastbarkeit sind über 150 db machbar !!!!!!!!
Und da man nie und nimmer in einem Wohnzimmer/Musikraum in diese Schalldruck Regionen kommt, spielt man auch in Schalldruckregionen in der kein oder sehr sehr wenig Klirr (Verzerrungen) erzeugt werden.
Dieser Hochtöner wiegt über 1,2 Kilo das Stück, und ist für mich nicht nur aus Kostengründen die absolute erste, oder besser gesagt die einzige richtige Wahl für mein Projekt.
Weltweit gibt es nach meinem Kenntnisstand 11.2016 noch keinen Lautsprecher der damit bestückt ist, weder im Do it yourself oder Industriebereich.

Die Auswahl für den Mittelton und Grundtonbereich viel mir leichter.
Die Illuminator Serie von Scan Speak ist zwar etwas teurerer als vergleichbare Chassis ( Größenklasse ), aber hat Materialien verbaut die es so nicht bei anderen Herstellern gibt.
Titan Schwingspulen, Neodym Magnete und diese auch noch Strömungsgünstig gestaltet und und und ....

Doppelte Bestückung des Mittel und Grundtonbereichs sowie D´appolito Anordnung und der Voll-aktive Betrieb gehörten in mein Pflichtenheft.

Als Subwoofer habe ich den 32 w aus der Revelator Serie von Scan Speak gewählt.
Einen 32 w aus der Illuminator Serie gibt es ja NOCH nicht.
Dieses Chassis ist erste Wahl wenn es um Tiefbass mit wenig Klirr geht.
Ebenso mit Titan Schwingspule ausgestattet wie die Illuminator Serie.

Die Innenverkabelung erfolgte mit einem Silber Teflon Koaxialkabel das aus den USA kommt.
Diese wurden in den 80er Jahren produziert und gibt es leider nicht mehr.
Habe meine Restbestände für dieses Projekt benutzt.

Die Gehäuse wurden mit einem CAD Programm erstell, und auf einer CNC Fräse gefräst.
Das Außendesign ist von mir, und angelehnt an die Dynaudio Evidence und Confidence C 4 Lautsprecher.
Gebaut sind diese Lautsprecher aus 25 mm Mdf, die schwarzen Fronten sind aus 33 mm Mdf.
Deren Innendesign hat einer der besten Industrie Konstrukteure/Entwickler die es in der EU gibt, für mich exclusiv entworfen.
Alle Verschraubungen sind mit Edelstahl Rampamuffen und metrischen schwarz eloxierten Edelstahlschrauben versehen.
Als Dämpfungsmaterial setze ich Polyester Watte von Intertechnik ein.
Zahlreiche Innenverstrebungen sorgen für Resonanzarmut, die verhindern das zu viel Bewegungsenergie von den Lautsprecherchassis an das Gehäuse abgeleitet wird.

Alle Lötpunkte wurden mit bleihaltigen Silberlot (10 % Silberanteil ) ausgeführt.
Blei im Lot ist zwar nicht CE Conform, aber die Löttemperatur konnte ich dadurch sehr niedrig halten.
Dadurch konnte ich eine zu hohe Temperaturbelastung der Verbindungspunkte am Kabel und an den Lötfahnen der Chassis vermeiden.

Die Anschlussterminals sind nach meinen Wünschen aus einer 4 mm Alu Platte gefräst, und haben alle 4 mm Hohlbanana aufnahmen.
Damit die Silber Hohlbananas die ich favorisiere darin festen halt haben.

Die zwei digitalen Frequenzweichen sind vom Hersteller DBX.
Das PA 2 ist die neuste Generation von Lautsprecher Management Systemen, die auch dank ihrer Modernen Struktur es ermöglichen das die komplette Steuerung per App vom Tablett vor sich gehen kann.
Hinzu kommt das dieses Model eine Selbsteinmessung mit an Bord hat.
Und die Funktioniert wirklich sehr gut.
Somit ist das Lautsprecher System überall und in jeden Raum optimal integrierbar.

Vor geraumer Zeit als ich noch Begeisteter Aragon Endstufen Fan war, suchte ich nach Amp´s die mehr Leistung hatten.
Nach dem Vergleichstest mit meinen langjährigen Favoriten Aragon Palladium 1 K (400 Watt Class A Monoblöcke) und ICE Power ASP 1000 Modulen, die zwar die Leistung und einen niedrigen Stromverbrauch hatten, aber mir zu kalt und seelenlos aufspielten ging die Suche weiter.
Röhren musste ich wegen der geringen Leistung ausschließen.

Durch das Einspielen einer für meinen Freund empfohlenen Subwoofer Endstufe Yamaha P 7000 S wurde ich auf dieses Modell aufmerksam.
Eine schnell herbei gerufene Crown K2 bestätigte die hohe Neutralität der Yamaha.
In zwei bereichen war sie sogar noch der Crown K2 überlegen.
Der Hochton war knackiger und der Bass zwingender.
Und meine 13.000 € Class A Monoblöcke könnten da nicht ganz mehr mithalten.
Der schöne Schmelz der Class A Monos wäre schon ein Argument, wenn da nicht der Preis wäre.
Acht Stück davon wären 52.000 € .... ergo viel zu teuer.
Die Yamaha ist im Hochton und im Bass ganz klar zwingender,härter zupackend/kontrollierter als die teureren Monoblöcke.
Wenn ich den Preis der Yamaha Endstufen mir anschaue ( Straßenpreis um die 720.- € ) kann ich nur noch Grinsen und das mit gutem Gewissen.

Die P 7000 S ist ein Verstärker der eine analoge und digitale Schaltung besitzt, und hat so wie es mir täglich zu Ohren kommt, das beste aus beiden Welten mitbekommen.
Die Lüfter laufen im normalen Musikbetrieb nicht.
Außer man gibt länger als 10 Min. Vollgas dann laufen die Lüfter an.
Aber sehr leise und während der Musikwiedergabe nicht wahrnehmbar.
Ist aber auch abhängig von der Außentemperatur im Musikraum.

Das Herzstück meiner Kette ist ein OPPO BDP 105 Darbee Edition der nach rund einem Jahr Spielzeit von Dr. Gerd Volk mit seiner Tuning Stufe 1 und Stufe 2 für die Stereokanäle ausgestattet wurde.
Hier geht es zum Forum wo alles erklärt wird.

http://www.aktives-hoeren.de/viewtopic.php?f=39&t=4394

Ich habe noch eine Furutech Rhodium Kaltgeräte Buchse für den Stromanschluss montieren lassen.
Mehr braucht es nicht um Musik mit dem G-OPPO zu Hören.
Das der OPPO im Werkszustand nicht geeignet ist Musik um damit zu hören, dürfte sich allmählich im Netz herum gesprochen haben.

Zwar ist das Stereo Tuning Stufe 1 und 2 ( 1840 .- € ) teurer als das ganze Gerät aber nach meiner Meinung voll gerechtfertigt.
Wenn nicht sogar ein großes Schnäppchen.

Der Player braucht nach dem Tuning ca. vier Stunden um aus seiner beengten Spielweise raus zu kommen.
Die Lundahl Übertrager benötigen schon ein bissl Zeit.
Der Player öffnet den Raum und man blick sprichwörtlich hinein in die Musik.
Man versteht was der Musiker ausdrücken wollte, als er das Stück geschrieben hat.
Die Durchhörbarkeit ist hervorragend gelungen.
Das was die Leute im aktiven Hören Forum schreiben, ist untertrieben was die Erfahrungsberichte an geht.

Nach ca. 12 Stunden Dauerbetrieb .....
Es kommt mir so vor als lässt man einen Bugatti Veyron von der Leine.
Was für ein Antritt, was für Klangfarben, der Bass hart in Stein gemeißelt.
Kein schwammiger Bass, kein Zischeln mehr der S Laute und der harsche Mittelton sind verschwunden.
Alles spielt aus einem Guss, und lässt den Zuhörer die Augen schließen, und vollkommen abtauchen in die Musik.
Diese Dynamik die dieses Gerät jetzt besitzt ist so groß, das ich auf meine Chassis aufpassen muss.
Gerade im Tiefton schlägt der G-OPPO unbarmherzig und ansatzlos zu.

Bei der Symmetrischen Verkabelung aller Geräte setze ich ebenfalls auf meine Silber Teflon Koax Leitungen.
Als Lautsprecherkabel setze ich Supra 6.0 Classic ein.
Die Stromkabel mit 2,5 qmm sind von Supra und mit Rhodium Steckern versehen.

Als Schmankerl habe ich von der Fa. Furman den AC 210e als Netzfilter und Blitzschutz vor meine Kleinverbraucher gebracht.

USB und Netzwerkkabel sind ebenso von Supra Kabel.
Mein Router der alles vernetzt ist eine Fritzbox 7490.

Als Hifi Möbel setze ich ein Creaktiv Rack Model Trent 2 ein.

Mein Fernseher ist ein LG UF 6080 65 Zoll mit 4 K.

Ich hoffe das mein Projekt gefällt, und ich mich hier etwas austauschen kann.

VG aus Bad Breisig am Rhein

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Durschnittliche Bewertung: 4.5 (41 Stimmen)

Kommentare

Hallo Thomas, schönes Setup - aber man sieht sofort das sich mal wieder niemand mit dem Thema Raumakustik und optimierte Aufstellung der Lautsprecher beschäftigt hat. Da ist sicher noch Luft nach oben gegeben ;) Eventuell ist das ja von Thomas ja bereits geplant worden? Viele Grüße Torsten und viel Spaß beim Musikhören.

Linkliste:
https://hifi-selbstbau.de/index.php?option=com_content&view=article&id=2...
https://raumakustik-ratgeber.net/
https://hifi-selbstbau.de/index.php?option=com_content&view=article&id=2...
http://hifi-heimkino-basics.blogspot.de/

Hallo Thorsten
Das Thema Raumakustik ist teilweise umgesetzt, den der Raum hat eine Akustikdecke.
Sieht man auf den Bildern leider nicht.
Ist auch sehr Professionell umgesetzt.
An den Wänden durfte ich nichts ändern, weil das Gebäude unter Denkmalschutz steht, und 2012 neu Saniert wurde.
http://www.der-drachenfels.de/
Dort sind die Bilder entstanden.
Was hast du den für ein Setup ?
Eventuell mit Raumakustik Maßnahmen ?
Viele Grüße
Thomas

Hast du keine Probleme mit dem Oberbass? Deine la stehen ja sehr nahe an der Wand.
Die besten Klangerlebnisse bekommt mal im normalfall bei 90-120cm seitlich entfernt.
Je nach hörabstand.

Grüße

Timo