Frequenzweichen Spulen

Warum verwenden einige Herrsteller Bandspulen auf Ihren Weichen und andere nicht ?

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Hallo,

...weil es massive Unterschiede im Preis gibt. Allerdings sollte man nicht in Versuchung kommen, in der Frequenzweiche Spulen durch vermeintlich hochwertigere zu ersetzen. Der Austausch von Spulen ist (noch) kritischer als der Austausch von Kondensatoren.

Grüße,

Uwe

Hallo Uwe,

ich glaube jetzt wirklich, dass wir die einzigsten sind.

Ich weiß natürlich nicht, von wem du diesen Blödsinn her hast, mit dem austauschen.
Ich möchte dir einmal nahelegen, folgenden Versuch zu starten.
Nehme eine normale Runddraht Spule und gebe entweder ein Musiksignal darauf, oder
Starte den Versuch mit einem Rechteck-Signal. Du wirst bei jeder Frequenz ein Einschwingen und Ausschwingen bemerken. Jetzt mache dasselbe mit einer Bandspule.

Der Preis sollte im high end Bereich nie das Problem sein, sonst ist es kein high end.

Gruß

Egon

hallo Egon,

ist kein Blödsinn sindern recht trivial. In Foren trifft man regelmäßig auf Teilnehmer, die in der Überzeugung mit vermeintlich höherwertigen Bauelementen den Klang verbessern zu können, teuerste Spulen mit geringstem Widerstand gegen die vom Boxenhersteller vorgesehenen ausgetauscht haben um dann festzustellen, dass der Bassbereich sich eklatant verändert hat, z.B. weil dsich damit die Güte der Abstimmung derart änderte, das der Tiefbassbereich darunter leidet.

Viel wichtiger als der Leumund und der Preis von Bauelementen ist deren kompetenter Einsatz. Sich nur auf die Induktivität zu konzentrieren kann schief gehen.

Stell dir vor ich habe momentan gerade kein Oszilloskop zu Hause. Was passiert denn bei den unterschiedlichen Dosseln?

Grüße,

Uwe

Hallo Uwe,

wenn ich eine billige Luftspule (IT) von 4,7mH und 0,43 Ohm 2,0 mm gegen eine Mundorf CFC12 mit 4,7mH und 0,43 Ohm austausche, was glaubst du was da passiert ?
Garnichts! Weil nähmlich beide die selbe Ohm Zahl haben. Nur im Klangbild wirst du den Unterschied Hören. Es muss natürlich auch ein Entsprechender Kondensator vorhanden Sein und kein Elko.

Bei einer Bandspule wirst du nur eine winziges einschwingen an der Spitze erkennen, was aber mit dem menschlichem Ohr nicht zu Hören ist, im gegensatz zu einer Runddraht Spule. Auch haben Runddraht
Spulen ein vielfaches an Klirr, auch die sogenannten Null-Ohm Spulen in Trafoform.

In meinen 30 Jahren als Elektronik Ing. habe ich schon viele Lautsprecher-Weichen gebaut und du kannst
mir glauben, ich weiß wo von ich rede.

Gruß
Egon

Hallo Egon,

das mit den unterschiedlichen Klirrfaktoren würde mich interessieren. Ich erinnere mich dunkel an Klirrfaktormessungen an Spulen in einer Selbstbauzeitschrift (letztes Jahr?). Deutliche Unterschiede gab es dort aufgrund unterschiedlicher Kernmaterialien und -formen.

Dass ein Runddraht bei ansonsten gleichen Parametern ein mehrfaches an Klirr erzeigen soll, leuchtet mit momentan nicht ein.

Grüße,

Uwe

Hallo Uwe,

obwohl Mundorf nicht unbedingt zu meinen Favoriten zählt, besuche doch bitte einmal die Seite
und suche die Folien Spulen.
Die Rechte Test-Grafik ist beeindruckend.

Gruß

Egon

Hallo Egon,

möglicherweise habe ich die richtigen Seiten dort nicht gefunden. Ich sehe da nur Messungen mechanischer Vibration, wobei hier nicht dokumentiert ist, auf welche Weise und in welcher Größenordnung die Anregung erfolgte, so dass man keine Rückschlüsse darauf ziehen kann, ob diese Messungen praxisrelevant sind.

Klirrfaktormessungen habe ich nicht gefunden. Übersehen?

Grüße,

Uwe

Die Spule mit Keramikkern ist klein und leidet unter der Magnetisierungskurve
des Keramiks.
Eine Luftspule sollte einen ziemlich konstanten Durchmesser
haben, sonst bildet sich ein nichthomogenes Magnetfeld - sie kann nach de
Grundregeln der Elektrotechnik nicht klirren sondern höchstens durchbrennen.

Bei den Flachdrahtspulen ist evtl. ein homogenes Kupfer wie bei Soundkabeln
maßgebend, das man aber auch bei Luftspulen einsetzen könnte.
Man sollte auch nicht jeder Werbung mit Bildern glauben.

Ähnliches gilt auch für die Kondensatoren. Hier ist das Material(Polyester,
Polypropylen, Polycarbonat etc.) und der Metallbelag entscheidend - auch
die Stärke der Beläge.

Hier kann man nur ausprobieren.

seit wann ist Keramik magnetisierbar?

@Egon
Wen jemand ein Problem mit seine Ohren hat, und Elektronik studiert ( 30 oder 40 Jahren ist egal), ist das Problem immer noch da!

Hallo,

also, ich bin schon sehr erstaunt wie steif es hier zu geht.

Das Gehör eines jeden Menschen ist unterschiedlich.
Deswegen können Richtwerte der Elektronik nicht für jeden gelten. Dazu kommt natürlich noch der Raum und das Volumen der Box.
Was wichtig ist, sind die Widerstände. Man muss alles einfach mal probieren. "Wer mißt, mißt Mist!"

Eine Lautsprecher Box sollte man wirklich 24 Stunden hören ohne, das irgendeine Frequenz zwischen 30-18000 hz als störend empfunden wird.
Wenn das so ist, hat man alles richtig gemacht.

Torsten

Frontsystem

´´Eine Lautsprecher Box sollte man wirklich 24 Stunden hören ohne, das irgendeine Frequenz zwischen 30-18000 hz als störend empfunden wird.
Wenn das so ist, hat man alles richtig gemacht´´

So sieht es aus.
Ganz deiner Meinung.
Meine Erfahrungen bezüglich Spulen und Kondensatoren sind sehr ernüchternd.
Habe nach über 10 Jahren Mundorfweiche (1200 € Bauteile das Paar) wieder IT Standart Bauteile benutzt.
Weis gar nicht welcher Teufel mich dazu getrieben hat, so was teures zu kaufen.
Messbar aber nicht hörbar.
Ein Industrie Zweig der Hifi Branche der nach meiner Meinung nur den Säckel der Firmen aber nicht meine Ohren mit Wohlklang füllt.

Thomas

Hallo Thomas meine frage wäre was Für Anlage Du benutzt.LG

Ist das jetzt schwierig oder nicht?